"Der Mensch hat zwei Ohren und eine Zunge,
damit er doppelt so viel hören kann, wie er spricht."
Epiktet

Moderation

Moderation bieten wir, wie die übrigen Themen, in multipler Form an. Sie können einen Moderator buchen, der als Externer für Sie Sitzungen und Gruppendiskussionen leitet. Und Sie können in Trainingsform Wissen darüber erwerben, wie man moderiert. In diesem Abschnitt informieren wir darüber, was Sie erwarten können, wenn Sie Mitarbeitende in Moderationstechnik schulen wollen (im Unterschied zur Konfliktmoderation).

Moderation ist in gewissem Sinn eine Führungsaufgabe. Anlässe, einen Moderator zu suchen, sind zum Beispiel anstehende Gruppendiskussionen

  • über kontroverse, konfliktträchtige Themen
  • über inhaltlich sehr umfangreiche und komplexe Themen
  • mit schwierigen, konfliktbereiten Teilnehmern
  • mit inaktiven, uninspirierten Teilnehmern
  • über Themen mit unklarem Forschungs-oder Entwicklungsstand
  • über Themen, deren Besprechung bislang zu wenig konkrete Ergebnisse brachte.

Daran wird deutlich, was Moderation leisten kann: ein guter Moderator baut Konflikten vor, regt zur freien Diskussion an, ermuntert Schweigsame, hilft Probleme zu artikulieren, schafft Ordnung im Chaos und sorgt für sauberes Themen- und Zeitmanagement. Seine Werkzeuge sind vor allem kluge Frage-, Gliederungs- und Visuali­sierungstechniken. Eine ideale Moderation liefert am Ende eine klare Übersicht über alle Themen, die Handlungsbedarf erzeugen, und außerdem ein Bild über die Meinungs- und Kräfteverhältnisse in der Gruppe.

In Workshops übt sich jeder Teilnehmende in der Rolle der Moderatorin oder des Moderators und bekommt konkrete Tips zur Verbesserung der Besprechungskultur im eigenen Haus. Idealerweise finden solche Trainings im Rahmen eines größeren Organisationsentwicklungsprozesses statt, damit die häufig sehr wertvollen Optimierungsvorschläge der Seminarteilnehmer auch Gehör bei Entscheidern finden.